Mit dem Amerikaner Greg Lemond kommt 1986 der erste Nicht-Europäer auf den Thron der Rennradfahrer. Nach seinem Tour-de-France-Triumph wird Lemond von einem Verwandten beinah mit der Schrotflinte erschossen. Das setzt ihn lange Zeit Schachmatt, aber Lemond kommt zurück.
Unvergessen bleibt die Tour 1989. Lemond schlägt den fast sicheren Sieger Laurent Fignon beim Zeitfahren auf den Champs-Elysées und entreißt ihm das Gelbe Trikot. Greg Lemond gewinnt diese Tour mit einem Vorsprung von acht Sekunden, die knappste Entscheidung in der Geschichte der Tour de France. Das Einzelzeitfahren nach Paris ist auch ein Kampf der Welten. Lemond fährt in einem futuristischem Outfit mit Triathlonlenker und aerodynamischem Helm, während Fignont klassisch fährt, ohne Helm und auf einem fast normalen Rad.
Auch 1990 heißt der Sieger der Tour de France Greg Lemond, der durch diesen Sieg einen Platz in den Top Ten der besten Radfahrer aller Zeiten ergattert.
Weitere Infos zu Greg Lemond:
Wikipedia
Radsportseite.de
Radgeschichten bei der ARD